http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/bad-kreuznach/vg-langenlonsheim/ruemmelsheim/beifall-fuer-spielfreude_15526810.htm
KKM Rümmelsheimer Musiker bieten ihrem Publikum mitreißendes Konzert
RÜMMELSHEIM – (jsp). Mit einer bunten Abfolge von Filmmelodien, Chansons sowie Hits des Rock und Pop überzeugte die Katholische Kirchenmusik (KKM) Rümmelsheim bei ihrem traditionellen Frühjahrskonzert in der Trollbachhalle. Bereits beim den Abend eröffnenden „Jurrassic Park“ beeindruckten die Instrumentalisten mit Einsatz und klarem Spiel. Unter der routinierten Leitung von Hans-Jörg Haas offenbarten die Musiker eine Spielfreude auf hohem Niveau. So brandete beim beeindruckend in Szene gesetzten Lied über einen gewaltigen Sturm ein ebenso stürmischer Beifall auf, mit dem die Zuhörer die engergiegeladene Darbietung des Orchesters quittierten. Viel Anklang fanden die Melodien von Udo Jürgens wie „17 Jahr, blondes Haar“ oder „Ich war noch niemals in New York“.
Einen originellen Akzent setzten die Instrumentalisten bei der Geschichte vom „König der Löwen“. Hier führte „Dompteur“ Daniel Pieroth den Dirigenten Haas als Löwen „Simba“ auf die Bühne, der auch in dieser tierischen Rolle sein Orchester stilsicher im Griff hatte. Begeistern konnten die KKM-Musiker mit dem Soundtrack aus dem Film „1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood“, den sie als flotten Marsch präsentierten. Schwungvoll intonierten sie die „Annen Polka“ eines Johann Strauß Sohn, deren heitere Klänge ebenfalls den Geschmack der Zuhörer trafen.
Als Kontrast servierte die KKM die Hits der Rock-Musiker von „Coldplay“ und überzeugte hier mit markant rhythmischen Grooves und eingängigen Melodien. Ihre sinfonischen Qualitäten konnten die Protagonisten mit dem bewegenden „The witch and the saint“ unter Beweis stellen.
Angesichts ihrer Spielfreude kamen die Musiker um eine Zugabe nicht herum und setzten mit dem klangvoll, wuchtigen Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“ das letzte Glanzlicht eines anspruchsvollen und jederzeit unterhaltsamen Konzertabends.